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Wirsing-Pasta mit Pilzen

26. Januar 2023

Es ist wieder an der Zeit für unser Foodblogger-Event "Saisonal schmeckt's besser" und die Winterausgabe 2023 kommt mit so herrlichen Gemüsen wie Grünkohl, Wirsing, Chicorée, Rot- und Rosenkohl, sowie Lauch und Feldsalat daher.
 
Bei mir gibt es heute eine wunderbar cremige Pasta mit "Rahm-Wirsing", den ich nach einem Rezept von Lea Green mit veganer Sahne auf Basis weißer Bohnen zubereitet habe. Mich hat diese Alternative bereits im letzten Jahr bei meiner Pilz-Lasagne begeistert, die mit der Bohnen-Béchamelsauce wirklich sehr köstlich schmeckte.

Tagliatelle mit veganem Rahm-Wirsing, Champignons und Tofu

Bunte Gemüse-Gnocchi mit Pilzragout

27. Oktober 2022

Die letzten Oktobertage sind angebrochen und bevor wir in den November starten, gibt es natürlich noch unseren Foodblogger-Saisonkalender.
Unsere Gruppe von "Saisonal schmeckt's besser" hält heute 12 herbstliche Gerichte für euch bereit - alle Links findet ihr (wie immer) weiter unten.  

Von mir gibt es gemüsige Gnocchi mit Butternutkürbis und Rote Bete. Diese einfachen, kleinen Klöße schmecken köstlich zu einem cremigen Ragout aus braunen Champignons und Lauchzwiebeln.
 
Und auch diese Gemüse bekommt ihr aktuell frisch und regional zu kaufen:
Blumenkohl, Brokkoli, Champignons, Chinakohl, Eichblattsalat, Endivie, Feldsalat, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Lauch, Lollo Rosso, Mangold, Maronen, Meerrettich, Pak Choi, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Pfifferlinge, Portulak, Radicchio, Rettich, Romanasalat, Rote Bete, Rosenkohl, Rotkohl, Schwarzwurzel, (Stauden-)Sellerie, Steckrüben, Steinpilze, Süßkartoffeln, Topinambur, Weißkohl & Wirsing.

Selbstgemachte Kürbis- und Rote-Bete-Gnocchi

Pilzlasagne mit Bohnen-Béchamelsauce

18. Juli 2022

Ihr Lieben, heute geht es los mit meiner Themenwoche "Zusammen vegan" und eins kann ich euch bereits jetzt versprechen: es wird ziemlich lecker!
Für mich ist es inzwischen Tag 8 einer rein pflanzlichen Ernährung und ganz ehrlich - ich vermisse bisher nichts. Dass sich dieser Zustand noch ändern kann, weiß ich spätestens seit dem Moment, in dem ein Stück hessische "Ahle Worscht" mein siebenjähriges Vegetarier-Dasein vor vielen Jahren beendete. 
Deshalb gilt für meine Mitstreiter und mich: kein Stress! 
Ich freue mich über jedes Gericht und Produkt, das auch nach diesem Experiment meinen Speiseplan bereichern wird, verbiete mir aber auch nichts für die Ewigkeit. 
Aktuell begeistert mich schlichtweg, wie unfassbar einfach einem die vegane Ernährung inzwischen gemacht wird. Da hat sich in den vergangenen Jahren wirklich viel getan in Deutschland.
 
Nicht alle Produkte und Lebensmittel sind für mich erstrebenswert und frei von jeglicher Kritik. Ein Beispiel, bei dem mir ein wenig das Herz blutet: ich liebe (und das nicht erst seit gestern) die Produkte von Greenforce. 
Greenforce bietet überwiegend Alternativen zu Fleischprodukten in Pulverform an. Klingt für euch jetzt eventuell nicht sonderlich attraktiv, aber die Frikadellen, Schnitzel, Burger, Nuggets, Köttbullar und vieles mehr, schmecken fertig gebrutzelt wirklich enorm gut. Die Mischung auf Basis von Erbsenprotein kommt in einer schlanken Tüte aus nachhaltigem Kraftpapier daher, wird mit Wasser und etwas Öl angerührt und nach 30 Minuten im Kühlschrank verarbeitet. 
Die Produkte sind also lange haltbar und benötigen keine intakte Kühlkette, wodurch Ressourcen geschont werden. Über den Preis lässt sich streiten, ansonsten für mich alles top.
Wieso sehe ich aber nun fertige Fleischersatz-Produkte von Greenforce in den Kühlregalen liegen? Noch teurer, in Plastik verpackt und nicht ewig haltbar? Für mich eine nicht nachvollziehbare Kehrtwende!
 
Ihr seht, meine Prinzipien habe ich nicht zusammen mit den tierischen Lebensmitteln über Bord geworfen und stelle mir weiterhin unbequeme Fragen.
Viele Antworten und Lösungen bietet übrigens VEGAN - Das Goldene von GU. Ein Buch mit über 300 pflanzlichen Rezepten und DIYs, aus dem auch das Grundrezept für diese grandiose Pilzlasagne stammt. Ich habe es (wie immer) nach meinem Geschmack abgewandelt, aber allein für die Bohnen-Béchamelsauce hat sich der Kauf mehr als gelohnt! Die werde ich nie wieder auf "herkömmliche" Art und Weise machen! Los geht's:

Vegane Lasagne mit Pilzen und Bohnen-Béchamelsauce

Kürbis-Risotto

18. Oktober 2020

Dass ich mal bei einem "Pumpkin Boom" mitmache, einem Foodblogger-Flashmob für den Kürbis, hätte ich vor 5 Jahren noch für äußerst unwahrscheinlich gehalten. Auch dass es innerhalb einer Woche gleich 3x ein Kürbisgericht auf meinen Teller schafft und ich es mit Genuss verspeise, wäre mir damals mehr als abwegig erschienen.
Aber: Geschmäcker ändern sich manchmal auf wundersame Weise und so bin ich heute Teil der Kürbissause und kann berichten, dass es Anfang der Woche bereits einen Auflauf aus Spaghetti-Kürbis gab. Diese bauen wir inzwischen sogar im Garten an, denn er ist immer noch mein absoluter Lieblings-Kürbis. 
Für das heutige Event von Jana (Nom Nom food) und Nicole (Zuckerdeern) musste es jedoch der "Endgegner" sein: ein Hokkaido.

Oft ist er mir zu mehlig, ein anderes Mal zu nussig und irgendwie süß. Deshalb findet man bisher auch nur zwei Rezepte mit dem orangen Riesengewächs auf meinem Blog und eins davon zählt strenggenommen nicht, weil es eine Marmelade ist, die mehr nach Apfel als nach Kürbis schmeckt. 
Nun habe ich jedoch DIE Lösung für mich und den Hokkaido gefunden: ein cremiges Herbst-Risotto mit herrlichen Gewürzen und aromatischem Bergkäse. Dazu gibt es saftige Feigen und in Butter geschwenkte Pilze. Hokkaido - I got you!
 
Alle weiteren Beiträge zum Pumpkin Boom, habe ich euch unten verlinkt 🎃 

Cremiges Risotto mit Hokkaido-Kürbis

Kartoffelrolle mit Pilzen

27. September 2018

Seit wir im Januar unser Event "Saisonal schmeckt's besser" ins Leben gerufen haben, freue ich mich auf die Runde im Frühherbst. Den mag ich, auch kulinarisch betrachtet, einfach besonders gern. Und so kam es, dass ich Ende August äußerst optimistisch ein Pilzgericht in unsere Link-Sammlung eingetragen habe, obwohl die Sonne seit Wochen ungnädig vom Himmel brannte. Der Regen wird schon noch kommen und die Pilze sprießen lassen, dachte ich. 
Diese Hoffnung starb am Montag! Ein Anruf beim Sportkollegen meines Paps, der leidenschaftlicher Pilzsammler ist, brachte die Ernüchterung: 2018 ist kein gutes Jahr für Pfifferling, Steinpilz und Konsorten. Zumindest hier in unserer Gegend ist der Boden noch viel zu trocken. Generell war in diesem Jahr vieles anders in Garten und Natur. Die andauernde Hitze hat unsere angebauten Gemüse, Kräuter und Salate frühzeitig ausgelaugt und wir kamen kaum mit dem Gießen hinterher. Während wir im vergangenen Jahr bis Anfang November Paprika ernten konnten, sind die letzten Früchte der aktuellen Saison bereits aufgegessen oder verarbeitet.
Aber hey, dafür soll es bei der Weinernte großartig aussehen. Man spricht schon vom "Jahrhundertwein", bloß half mir das bei meinen Pilzen leider auch nicht weiter.

Nun bin ich ja ausgesprochen sturköpfig und da ich weder Pfifferlinge aus Russland noch Champignons aus Holland kaufen wollte, habe ich mein Rezept mit getrockneten Steinpilzen zubereitet. Gesammelt in Oberhessen, gedörrt in Mittelhessen, allerdings nicht 2018 sondern... 2017.
So! Nun ist es raus! Die Schäfer hat keine frischen Pilze verwendet. Stimmt, ABER das hindert euch ja nicht daran, das Rezept mit frischen Pilzen eurer Wahl nachzukochen.
Ich hoffe, damit bekomme ich die Kurve und nicht allzu viel Schelte von meinen geschätzten Blogger-Kollegen. Als Wiedergutmachung gibt es einen frischen Gurkensalat zu meiner Hauptspeise, denn die sollen irgendwo in Deutschland noch wachsen. Uff!      

Kartoffel-Steinpilz-Rolle

Lauch-Risotto mit Champignons

18. Februar 2018

Risotto ist für mich der Inbegriff von Soulfood! Wenn ich lange keinen Reis gegessen habe, packt mich irgendwann der Heißhunger (oder besser Reishunger!) und ich muss mir Risotto, Milchreis oder Bratreis machen. Für ein schönes Risotto braucht es allerdings Zeit und kräftige Arme. Ich gehöre nämlich zu den Dauer-Rührern unter den Risotto-Köchen und könnte es niemals sich selbst überlassen. Mit einem Holzlöffel wird es liebevoll umsorgt, bis es die perfekte Konsistenz hat; über die es übrigens genauso hitzige Diskussionen gibt, wie über die Dauer-Rühr-Technik. Für mich muss der Reis außen cremig und innen gerade so bissfest sein. Ich bin der Meinung, das bekommt man nur mit Rühren hin :) Wenn ich mein fertiges Risotto dann warm aus einem tiefen Teller löffeln kann, bin ich glücklich. 
Mit dem heutigen Beitrag zieht deshalb bereits das fünfte Risotto-Rezept auf dem Blog ein - damit mir das Glück nie ausgeht und ihr euch auch ein Gäbelchen davon klauen könnt ♥  

Lauch-Risotto von Jankes Soulfood

Knöpfle-Pfanne mit Pfifferling-Pesto

28. September 2017

Liebe Soulfoodies, der ein oder andere von euch hat eventuell schon etwas vermisst, aber keine Sorge: auch der September darf natürlich nicht ohne unser "ultimatives Pestoding" zu Ende gehen und deshalb bekommt ihr heute eure monatliche Pesto-Dosis.
Die Rezepte sind nicht verschreibungspflichtig und dürfen auf eigene Verantwortung konsumiert werden. Die Verabreichungsmenge für September beträgt einmalig 10 Stück. Geschmacksrichtung: herzhaft und süß.

Kleiner Kuriositätenladen | Papas arrugadas con Mojo verde
Pottgewächs | Kürbispesto
Cuisine Violette | Pesto aus frischen Tomaten 
moey’s kitchen | Tomaten-Orangen-Pesto
Zimtkeks und Apfeltarte | Walnuss-Pesto mit Petersilie und Basilikum

In der Soulfood-Küche habe ich euch ein Pfifferling-Pesto angerührt, das wunderbar als Aufstrich zu geröstetem Brot passt.
Oder wie wäre es mit einer herbstlichen Pfanne mit weiteren Pilzen, Katenschinken, Spinat und frischen Äpfeln? Klingt gut? Dann kommt hier mein Rezept für euch:

Das ultimative Pestoding im September

Gefüllte Kartoffelklöße mit Pilzsauce

9. November 2015

So heißt das aktuelle Blogevent von Jule und Susi, den Kochmädchen und der Titel verspricht sehr viel Seelenfutter. Im Herbst haben das einige von uns besonders nötig. Nach der Zeitumstellung ist es wieder sehr früh dunkel, die Temperaturen scheinen gemeinsam mit dem Herbstlaub zu fallen, es regnet, es ist neblig und jeder hat Schnupfen.
Diese Definition von Herbst ist wahrhaft eine trübsinnige. Kein Wunder, wenn einen da der Blues erwischt. Wer den Herbst allerdings von seiner bunten Seite betrachtet, wer die rotgoldenen, geheimnisvoll raschelnden Blätter so liebt wie ich, wer es genießt, die ersten Kerzen anzuzünden und sich in eine warme Decke zu kuscheln, dazu ein warmer Tee und die dicksten Socken, die Oma jemals gestrickt hat - ja derjenige ist wohl gefeit vor dem Herbstblues.

Ob nun Herbstgrummler oder Herbstgenießer, ich hoffe mein Rezept macht euch alle ein wenig glücklich ♥
Aber was ist ein herbstliches Seelenfutter? Ich musste sofort an die Zwetschgenknödel meiner Omi denken und daran, dass meine Mam und ich es dieses Jahr nicht geschafft haben, welche zu kochen. Bereits im letzten Jahr hätten wir es fast vergessen und nun ist es tatsächlich passiert. Eine meiner liebsten Herbsttraditionen fand einfach nicht statt...
Das heutige Rezept ist definitiv ein Akt der Wiedergutmachung. Anstatt die Klöße allerdings mit Zwetschgen zu füllen, habe ich mich für eine herzhafte Variante entschieden. Schaut mal hier:


Gemüse-Ravioli in Brühe

15. Oktober 2015

Die liebe Susanne vom Blog "Magentratzerl" ist derzeit Gastgeberin des 113. Blogevents auf "Kochtopf" und das Thema lautet: Teigtaschen.
Ich war sofort begeistert. So sehr, dass ich mich einfach nicht entscheiden konnte, mit welcher Art Teigtasche ich an diesem Event teilnehme.
Zu Beginn, am 19. September, war es noch schön herbstlich warm und ich dachte an fluffigen Blätterteig mit Pflaumen oder Birnen. Ende September wurde es dann schon etwas kühler und meine Gedanken wanderten weg vom Blätterteig, hin zu Hefeteig und auch die Füllung wollte nicht mehr süß sondern herzhaft sein.
Irgendwas mit Hackfleisch oder vielleicht Fisch?
Im Oktober angekommen hatten wir wieder ein paar sonnige Tage und wann immer ich über das Event nachdachte, schwebten mir süße Ravioli durch den Kopf. Ja, das würde ich machen! Vielleicht sogar mit Schokolade.
Heute abend endet nun das Event und die letzten Tage war es kalt! Sehr kalt! Suppenmäßig händewärmend kalt!
Deshalb kommen hier, auf den letzten Drücker, herbstlich gefüllte Gemüseravioli in einer heißen Hühnerbrühe.... hmmmmm.... ♥

Jankes*Soulfood

Ein Hauptgang für Tinas Tausendschön White Dinner Event

20. August 2015

Erinnert ihr euch daran, dass ich beim Online-Shopping zum ersten Mal weiße Polenta entdeckt und mich sofort verliebt hatte? Endlich gab es einen würdigen Anlass, die elegante Schwester der gelben Polenta passend in Szene zu setzen.
Tinas Tausendschön hat zum White Dinner eingeladen und ich freue mich sehr, mit diesem Beitrag nun auch dabei zu sein.
Ein passendes Rezept auszutüfteln hat großen Spaß gemacht und genau deshalb nehme ich immer wieder gerne an Blogevents teil. 

Dass meine weiße Polenta eine der Hauptrollen spielen darf, stand also fest, doch davon alleine wird man nicht satt. 
Wie viele weiße Lebensmittel, beziehungsweise Obst und Gemüsesorten fallen euch spontan ein? Gar nicht so einfach, oder? Aber eine schöne Herausforderung, denn schließlich soll ja alles zusammen auch noch schmecken.
Als zweiter Akteur kam schließlich frischer Kohlrabi aus dem Garten dazu und ein schönes Stück Kabeljaufilet machte das Trio komplett.
Ich bin schon so gespannt, was ihr zu dieser Kombination sagt und spanne euch deshalb nicht länger auf die Folter. Passend zur weißen Eleganz des Gerichtes, gibt es den längsten Rezepttitel seit Bestehen von Jankes*Soulfood:

Gedünsteter Kabeljau an Kohlrabi-Polenta-Türmchen 
mit Weißwein-Sahnesauce


One-Pot-Pasta mit Gemüse und Thymian

18. Juli 2015

Nach meinem Motzpost am Donnerstag ging es tatsächlich recht schnell wieder bergauf. So ist das manchmal. Sobald man sich Luft gemacht hat und die Gedanken ordentlich durchgespült sind, ist Platz für neue Inspiration.
Natürlich wurde meine neugewonnene Energie sofort beim Kochen erprobt, denn ich hatte mir eine Kochzeitschrift von meinen Eltern gemopst, in der es ein Special zu One-Pot-Pasta gab. Dieser Begriff verfolgt mich nun schon eine ganze Weile und immer dachte ich: "Das muss ich unbedingt auch einmal probieren!"

Der Grundgedanke muss von einem Abspülmuffel ("Sorry, Martha Stewart!") stammen, denn alle Zutaten werden in einem Topf gegart. Klassischerweise sogar alles gleichzeitig. Auch die Pasta kommt roh in den Pot. Beim Surfen durchs Internet fand ich einige Rezepte, bei denen auch leicht vorgegart wird, aaaaaaber selbstverständlich im selben Topf. 
Auch beim Rezept aus der Kochzeitschrift wurde vorgegart und da ich einige Möhren verwenden wollte, fand ich die Idee nicht soooo schlecht.

Das restliche Gemüse hätte es wahrscheinlich nicht gebraucht, aber ich muss sagen, es war sehr lecker und nicht verkocht. Da ich gerade keinen passenden Bräter hatte, kam meine Pasta in eine Pfanne. Eine semi-vorgegarte One-Pan-Pasta also. Schaut sie euch einfach mal an:

One Pot Pasta mit Gemüse und Thymian - Jankes Soulfood

Gefüllte Champignons in Weißweinsahne

10. Juni 2015

Ihr Lieben, während ich mich in dieser Woche ordentlich bewässere (ein erstes Resumee gibt es hier) und auf Fleisch sowie Wurst verzichte, habe ich für euch vorgekocht. 
Letzte Woche gab es herrlich große Champignons in der Gemüseabteilung, an denen kein Vorbeikommen war. Sofort sind zwei Dutzend in den Einkaufskorb gewandert und die Vorfreude aufs Abendessen stieg.
Die Füllung habe ich aus Lebensmitteln zusammengebastelt, die ich noch im Haus hatte. Ich liebe das. Einfach alles zusammenwürfeln, was Kühlschrank und Speisekammer hergeben. Dabei fiel mir auf, dass es mir nie an eingelegten Tomaten fehlt, seitdem ich blogge. Falls ihr die noch nicht auf dem Speiseplan habt, hier eine dringende "Probierempfehlung".
Im Sommer dürfen es dann gerne auch die frischen sein, aber das Aroma der zuerst getrockneten und dann in Öl eingelegten Tomaten ist einfach herrlich.

Jankes*Soulfood

Leichte Frühlingsküche: Spargel-Seitling-Ragout mit Polenta

29. April 2015

Hallo ihr Lieben, ihr erinnert euch vielleicht daran, dass ich letztens geschrieben habe, ich hätte an einem Rezept für einen Wettbewerb gebastelt? Heute möchte ich es euch endlich vorstellen. Im ganzen Blog-Geburtstagsrausch ist es fast untergegangen.
Sojola hatte Ende März zum Blogger-Rezept-Contest aufgerufen und war auf der Suche nach gesunden Frühlingsrezepten. Aufgabe war es ein saisonales, gesundes Gericht mit Soja-Streichfett oder Öl zuzubereiten und ein ansprechenden Foto davon zu machen.
Da ich Soja-Streichfett gerne benutze, wollte ich unbedingt mitmachen.
Und so habe ich mein Pfifferlingsragout vom letzten Sommer saisonal angepasst, etwas aufgepeppt und warte nun gespannt darauf, wie es wohl beim Wettbewerb ankam.
Bis dahin möchte ich euch das Rezept gerne ans Herz legen, es ist vollständig vegan, schmeckt herrlich frisch, ist easy peasy gemacht und passt als leichtes Abendessen in jeden Speiseplan.


Der Soulfood-Paps kocht: Rehrücken mit Speckböhnchen

14. März 2015

Ihr Lieben, heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch. Mein Paps hat es vor einigen Tagen für die Soulfood-Familie gekocht und ich darf es an euch weitergeben ♥
Wenn es um Braten und große Fleischstücke geht, dann ist er definitiv der bessere Ansprechpartner als ich. Mittlerweile esse ich wieder gerne, wenn auch selten Fleisch. Wild habe ich aufgrund seines ganz eigenen Geschmacks sehr lange nicht gemocht. Heute ziehe ich es jedem "normalen" Fleisch vor.

Wir haben das große Glück auf dem Land zu leben und persönlich Jäger und Forstbeauftragte zu kennen, die Wild ohne Hatz erlegen. Hauptgrund für das Erlegen von Wild in unserer Gegend ist die Populationsdynamik, die regelmäßig eingedämmt werden muss.
Als jemand, der sich lange vegetarisch ernährt hat, sind mir die Umstände, wie Tiere für unsere Nahrung gehalten und getötet werden nach wie vor sehr wichtig. Eine "bessere" Art und Weise an Fleisch zu kommen, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht euch doch einfach mal schlau, ob es auch bei euch in der Nähe Freilandwild zu kaufen gibt.
Die Alternative dazu ist die Gatterhaltung. Durch die kontrollierte Aufzucht erhält dieses Fleisch im Gegensatz zu erlegtem Freiwild meist das Biosiegel und unterliegt strengeren Auflagen. 
Wir haben Bekannte, die zusätzlich zu ihren Kühen auch Damwild züchten und verkaufen.

Jankes*Soulfood

Resteverwertung deluxe

23. Februar 2015

Hallo ihr Lieben,
erinnert ihr euch an die leckeren Rotkohlrouladen vom Freitag? 
Ich hatte euch ja erzählt, dass wir einige Zutaten übrig hatten.
Außerdem mussten noch Reste aus Kühlschrank und Vorratskammer aufgebraucht werden.
Also gab es am Samstag ein wahrhaft buntes Allerlei, das so lecker war, dass ich es nun unbedingt verbloggen musste :-)
Für die Mengenangaben übernehme ich keine Garantie, nehmt das Rezept eher als Inspiration.
Beim Resteessen können manchmal die besten Rezepte entstehen, also immer schön mutig ran an die Pfanne! Und am besten gleich mitschreiben, damit ihr die Zutaten später noch zusammen bekommt, falls ihr es nochmal kochen wollt!

Bunte Rotkohl-Hack-Pfanne mit Bulgur

Bulgur-Gemüse-Pfanne

Zutaten:
  • etwa 150g Bulgur
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwa 150g gemischte Pilze
  • 1/2 kleiner Rotkohl (blanchiert)
  • 1 Karotte
  • 2 EL Sprossen
  • 1 EL Petersilie (gehackt)
  • 250g Mett
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100ml Apfelsaft
  • 150ml Gemüsefond
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer 

Tipp: Ohne Hackfleisch ein sehr leckeres, veganes Essen :)

Rotkohlrouladen mit Bulgur

20. Februar 2015

Heute habe ich endlich mal wieder einen Beitrag für den Tierfreitagsprich: Essen ohne Tier, tierische Erzeugnisse und ohne Ersatzprodukte.

Am Dienstag war Mimi mit ihren veganen Snickers zu Besuch und das habe ich zum Anlass genommen, mir zwei vegane Kochbücher zum Thema auszuleihen. Eines davon war "Ab jetzt vegan" von Gabriele Lendle und Dr. med. Ernst Walter Heinrich (TRIAS Verlag, 2012). 
Ich werde es demnächst ausführlich vorstellen, da dieses Buch einen tollen Einblick in die pflanzliche Ernährung gibt, viele Tipps bereit hält und natürlich leckere Rezepte beinhaltet. Auch für Fleischesser und Vegetarier.

Ein Rezept hat mich sofort angesprochen und so kam es heute "leicht abgewandelt" auf den Tisch.

Rotkohl-Rouladen mit Bulgur

Tagliolini ai funghi porcini

18. Januar 2015

Ich bin im Pastahimmel ♥ Unser Mittagessen aus Steinpilz-Tagliolini mit Schweinefilet war sooooo lecker. Echtes Soulfood mit vielen "ohhhs", "aahhs" und "mmmmmhhhs". Vor einigen Tagen sah ich auf cooking italy einen Aufruf von Seitenbetreiber Domenico.
Er wollte original italienische Pasta unters Bloggervolk bringen und hat 5 Pakete zur Verlosung ausgeschrieben. Einzige Bedingung: "Koch was Leckeres damit."
Als großer Pastafan habe ich natürlich nicht lange gezögert und sofort mitgemacht. Das Glück war auf meiner Seite und wenig später kam ein Päckchen mit 4 leckeren Sorten Pasta aus dem Piemont. Ganz lieben Dank nochmal, Domenico!

Steinpilzpasta mit Schweinefilet - Jankes Soulfood

{Erfahrungsbericht} Pilzpaket und ein leckeres Rezept

5. Dezember 2014

Als ich vor einigen Wochen im Internet auf das Pilzpaket* aufmerksam wurde, war ich sofort Feuer und Flamme. Da radeln Menschen auf Lastenfahrrädern durch Nürnberg, sammeln aus verschiedenen Cafés und von Firmen angefallenen Kaffeesatz ein, versetzen ihn mit einer Edelpilzbrut und versenden diese im Karton zu Menschen wie mir, die gerne Pilze essen und für die, die Pilzsaison ruhig ein bisschen länger dauern könnte.
Ein tolles Projekt, das ich unbedingt testen wollte, nachdem ich alles mit wachsendem Interesse durchgelesen hatte.
Keine 20 Minuten später hatte ich also Austernseitlinge bestellt, bekam eine super nette Mail von Geschäftsführer Ralph Haydl und drei Tage später stand mein Pilzpaket vor der Tür.

Ein etwa Din A4 großer und 5 cm dicker Karton, indem sich ein eingeschweißter Block mit der Edelpilzbrut befindet.
Es bekam einen Platz in meiner Küche, regelmäßig Wasser und all meine Fürsorge. 
Leider wollten sich auch nach 8 Tagen keine Pilze zeigen, deshalb machte ich zwei Fotos, schickte sie an Ralph und bat ihn, einen Blick darauf zu werfen.
Er sprach von "seinen Pilzen", wie ein liebevoller Vater und erklärte mir, dass alles normal aussähe, er mir aber trotzdem ein neues Paket schicke und ich das erste weiter beobachten solle.

Gesagt, getan! Auch mein zweites Paket kam fix an und so entschied ich mich an Tag 10 dazu, die Pilze aus dem ersten Paket in einen Blumentopf umzuziehen und die Neuankömmlinge an den Platz in der Küche zu stellen.

Jankes*Soulfood

Heute habe ich schließlich meine ersten Austernseitlinge geerntet. Und zwar die aus dem Blumentopf-Experiment
Geschmacklich waren sie sehr lecker und so wurden sie in einem asiatischen Reisgericht gewürdigt und vollständig aufgefuttert.
Auch in Pilzpaket Nummer zwei schaut ein erstes Pilzköpfchen durch den Kaffeesatz und ich bin gespannt, wann ich die nächste Ernte einfahren kann.

Auch wenn es bei meinen Pilzen etwas länger gedauert hat, kann ich euch das Pilzpaket wirklich ans Herz legen. Besonders, wenn ihr die Möglichkeit habt, ein eigenes Blumentopf-Experiment zu starten. Dann könnt ihr nämlich in regelmäßigen Abständen immer wieder eure eigenen Pilze ernten. Alle Infos findet ihr unter www.pilzpaket.de.

Asiatische Reispfanne mit Austernseitlingen

Jankes*Soulfood

Vom Schlechtwetterblues, der Technik und kleinen Hackbraten

11. Oktober 2014

Hallo im Wochenende, ihr Lieben.
Regnet es bei euch auch so viel? Bei uns ist es seit Tagen trist und grau und ich bin etwas böse mit meiner zweitliebsten Jahreszeit! 
Andererseits können wir das Wetter zum Glück noch nicht per Computer steuern und müssen es so hinnehmen, wie es ist. Diese Woche kam es kurzfristig zu einer kleinen Krise im Hause Soulfood.
Die Telefonanlage im OG wird erneuert und obwohl das Soulfoodreich im EG nichts damit zu tun hat, wurde meine Leitung gekappt.
Kein Internet, kein Telefon, kein Handynetz! 
Kein Handynetz? Tja, wir sind hier auf dem Land, wenn da die Wolken tief hängen, wird es bei manchen Netzanbietern ebenfalls dunkel. In solchen Momenten merkt man dann mit Schrecken, wie "abhängig" man teilweise von dieser Technik ist und dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, NICHT so "abhängig" zu sein!

Als Bloggerin ist das jetzt leichter gesagt als getan, denn schließlich recherchiere ich viel im Netz, bin auf der Suche nach Anregungen und veröffentliche natürlich auch. Ohne Internet gäbe es mein kleines Reich hier gar nicht! Aber das ist auch nicht der Punkt. Vielmehr hat mich zum Nachdenken gebracht, wie oft ich mein Smartphone benutze.Um zu facebooken, um zu lesen, um Rezepte zu speichern, um das Fernsehprogramm zu studieren, um Wissenslücken zu füllen, um Emails zu schreiben, um nach dem Wetter zu sehen (HALLO!!!), um Dinge auf Ebay zu verkaufen... Irgendwie fand ich das plötzlich ganz schön furchtbar!
Während ich dies hier nun schreibe, ist mir allerdings klar, dass meine Generation regelrecht zwischen den Stühlen sitzt. 
Als Jugendliche habe ich mehrere Brieffreundschaften gehabt und jeden zweiten Tag Post bekommen. Zum Telefonieren saß ich noch im Flur vor einem grünen Telefon mit Schnur! Mit meiner Freundin in Bremen habe ich mir meterlange Faxe geschickt und als sie im Ausland war, bin ich zum Telefonieren in eine Telefonzelle gegangen, damit ich wusste, wieviel der Anruf kostet und wann es Zeit war aufzuhören.

Ich genieße es heute, dass ich mit einem Klick Teil von ihrem Leben sein kann und mitbekomme, was bei ihr und meinen anderen Freunden los ist, die ich nicht regelmäßig sehen oder sprechen kann. Ich bin nicht der Meinung, dass uns die Technik entfremdet oder zu weniger sozialen Wesen macht. Im Gegenteil.
Meine Freundin in England kann mit einem Klick ein Ultraschallbild ihres Babys schicken und mir vor Freude die Tränen in die Augen treiben.
Das möchte ich nicht mehr missen! Aber ein echtes Buch gegen einen Minibildschirm einzutauschen, die Außentemperatur auf einem Display abzulesen, anstatt einfach vor die Tür zu gehen und die zehnte SMS zu tippen, anstatt einfach kurz anzurufen.... DARÜBER werde ich mal nachdenken :)
Falls ihr bis hierher meinen Gedanken gefolgt seid, habe ich jetzt auch noch ein Rezept für euch:

Kleine Hackbraten mit Pilzen und Zwiebeln


Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 1 Pfund Mett
  • 1 Ei
  • 1 großes Brötchen
  • etwas Milch
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
  • Salz & Pfeffer
  • 3-4 Scheiben Gouda
  • 100g frische Champignons
  • 1 Zwiebel

Das Brötchen in Wasser mit einem Schuss Milch einweichen, ausdrücken und gemeinsam mit dem Mett, Senf, Ei und den Gewürzen in eine Schüssel geben.
Alles gut miteinander verkneten.

Die Hälfte der Champignons und den Käse in sehr kleine Würfel schneiden.
Die andere Hälfte und die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden.

Käse- und Champignon-Würfel unter die Mettmasse mischen.
4-6 kleine Hackbraten formen und auf ein Blech setzen.

Im Backofen bei 180° ca. 45 Minuten garen.

Die restlichen Pilze zusammen mit den Zwiebelscheiben kurz in einer Pfanne andünsten und für die letzten 10 Minuten auf die Hackbraten verteilen und knusprig backen.

Dazu gab es bei uns Kohlrabi und Ofenkartoffeln. 

Fischtopf mit Krabben

29. September 2014

Oh je... ich habe sie... meine erste Schreibblockade! Seit Minuten sitze ich vor dem leeren Bildschirm, tippe Satzanfänge und lösche wieder. System overload! Error! Es wird empfohlen die Anwendung Gehirn runterzufahren und neu zu starten!

Im Fernsehen läuft nebenbei gerade der Restaurant-Tester. Herrn Hensslers Wortgewandtheit könnte ich jetzt sehr gut gebrauchen. HA! In meinem Rezept geht es um Fisch, wie passend. Eine dankbare Überleitung *lach
Seit Wochen will ich Fischtopf machen, gestern war es endlich soweit. Und bevor ich euch weiter mit Nonsense langweile, lasse ich das Rezept für sich sprechen. Es ist sehr lecker, sehr leicht und sehr schnell zubereitet:

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 4 Portionen):
  • 500g Fisch (z.B. Lachs, Seelachs, Kabeljau)
  • Saft einer halben Zitrone
  • Pfeffer & Salz
  • 250g Krabben
  • 150g Erbsen
  • 250g frische Champignons
  • 1 TL Zwiebelgranulat
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 400ml Sahne zum Kochen (oder 200ml Sahne + 200ml Milch)
  • 1/8l Weißwein (halbtrocken)

Fisch in mundgerechte Stücke schneiden, leicht salzen und pfeffern, mit Zitronensaft beträufeln und 15 Minuten ruhen lassen.
Frische Krabben pulen, TK-Ware auftauen.

Pilze putzen und nach Belieben in Scheiben schneiden oder vierteln.

Butter in einem großen Topf zerlassen, Zwiebelgranulat zufügen und die Pilze darin anbraten, bis sie anfangen Wasser zu ziehen.
Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen und mit Sahne und Weißwein ablöschen.
Kurz aufkochen und dann die Hitze zurückdrehen.

Erbsen, Krabben und Fischwürfel in die Soße geben und alles auf niedriger Temperatur 10 Minuten ziehen lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis servieren. Dazu schmeckt frisch geriebener Parmesan und grüner Salat.

Jankes Soulfood

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