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Sandkuchen mit Nuss-Baiser

9. September 2018

Für einen einfachen Rührkuchen klingt der Titel außergewöhnlich schön, oder? Vielen (älteren Lesern *hüstel) wird der Begriff "Carina-Kuchen" vielleicht noch etwas sagen. Diese Backmischung gab es in den 1990er Jahren und sie kam auch bei uns gelegentlich in die Rührschüssel, wenn es schnell gehen musste. Dabei ist das Rezept wirklich simpel und benötigt keine Fertig-Packung, wie ihr gleich sehen könnt.
Dass ich nicht alleine bin mit meiner Erinnerung an diesen Kuchen, sieht man übrigens daran, dass unzählige Forenbeiträge und Anfragen aufploppen, sobald man ihn in die bekannte Internetseiten-Suchmaschine eingibt. 
Auf dem Karton des Nachfolgers, dem Tortina Nuss-Sand-Kuchen steht sogar "nach Großmutters Back-Idee". Na, dann muss er ja schmecken. Ob die Oma nun Carina hieß, konnte ich während meiner Recherche nicht herausfinden, wohl aber, dass es ein höchst offizielles Rezept vom Hersteller gibt. Meines ist minimal abgeändert und schmeckte allen Testessern prima. Hier kommt eine Kuchengabel voller Kindheitserinnerungen an die Neunziger.

Carina-Kuchen

Nusskuchen mit Zwetschgen

22. August 2017

In unserem Garten gibt es eine Wiese, die ich liebevoll als "meine Wiese" bezeichne. Sie ist etwas uneben und ursprünglicher. Umgeben von Bäumen und Sträuchern beherbergt die Erde darunter, all meine ehemaligen Tiere. Auf dieser Wiese steht ein Zwetschgenbaum, den ich aus meinem Wohnzimmerfenster sehen kann. Ich mag dieses alte, knarzige Bäumchen sehr, denn er strahlt seine ganz eigene Ruhe aus. Leider trägt er in diesem Jahr nur sehr wenige Früchte um die wir uns noch mit den Amseln und Würmern streiten müssen. Am Wochenende konnten wir jedoch genügend Zwetschgen ernten, um einen Kuchen damit zu backen.

Lustigerweise ist es erneut ein Rezept von den polnischen Nachbarn meines Opas. Fast genau vor einem Jahr hatte ich euch den leckeren Zwetschgenkernlikör von Eduard vorgestellt, heute gibt es einen Kuchen nach Dorotheas Anleitung. Ich habe lediglich etwas Zucker abgezogen und Zimt ergänzt.

Zwetschgen-Nuss-Kuchen

Soulfood Tuesday mit Habe ich selbstgemacht

10. Januar 2017

Liebe Leser von Janke*Soulfood,
ich freue mich heute bei der lieben Janke mit einem absoluten Soulfood zu Gast zu sein. Schokolade ist für mich ein absoluter Seelenschmeichler- denn sie mach einfach glücklich. Diesen selbstgemachten Schokoladenaufstrich könnt ihr auch vegan zubereiten - außerdem kommt er ohne künstlichen Zucker aus - somit ist er nur eine kleine Sünde.
Ich möchte mich aber noch kurz bei euch vorstellen, bevor es zum schokoladigen Rezept weiter geht. Mein Blog „habe-ich-selbstgemacht“ gibt es seit gut zwei Jahren. Ihr findet dort viele selbstgemachte Geschenkideen, Rezepte für Backmischungen im Glas, und neben gesunder Ernährung, Low Carb und Backrezepten auch Fitness und Lifestyle. Ich freue mich, wenn ihr mal vorbei schaut. Alles Liebe, Julia

Schokocreme

Rote Spätzle mit Bärlauch-Pesto

25. März 2015

Wer letzte Woche auf meiner Facebookseite vorbeigeschaut hat, konnte sehen, dass wir herrlich wild wachsenden Bärlauch im Garten haben. Überall sieht man ihn momentan schon und ich war mittlerweile ganz hibbelig und hätte ihm am liebsten beim Wachsen helfen wollen. Gestern war es dann endlich soweit und ich konnte diesem wundervollen Kraut mit den saftig, grünen Blättern zu Leibe rücken.
Wenn ihr euch nun ebenfalls auf Bärlauchjagd begeben möchtet - ACHTUNG!!! Die Blätter lassen sich leicht mit denen der Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechseln! Während der Bärlauch sehr schmackhaft, gesund und bekömmlich ist, sind die anderen beiden giftig und sollten unter keinen Umständen gegessen werden. Bärlauch erkennt ihr am knoblauchartigen Geruch, am besten reibt ihr die Blätter etwas zwischen den Fingern und schnuppert mal. Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind geruchslos.

Nachdem ich den halben Haselnussstrauch in den Haaren hängen hatte, betrug meine erste Ernte stolze 30g. Ein Pesto sollte es werden, denn ich wollte unbedingt eigene dazu Spätzle machen. Für Pesto haben wir eigentlich immer irgendwas im Haus und so entstand ein Frei-Schnauze-Rezept, welches wir so oberlecker fanden, dass es heute direkt auf dem Blog einziehen darf:

Jankes Soulfood

Soulfood Tuesday mit Besuch von Fräulein Zebra

24. März 2015

Die wöchentlichen Besuche zum Soulfood Tuesday sind mir nun schon zu einem lieben Bestandteil meines Blogs geworden und auch über den heutigen Gast freue ich mich sehr.
Es ist Kristin alias Fräulein Zebra und beim Stöbern auf ihrem Blog, habe ich gerade nochmal drei tolle Beiträge für euch rausgesucht, die ihr euch unbedingt anschauen solltet. Die oberleckeren, herzhaften Pistazien-Haselnuss-Cantucchini beispielsweise. Oder diese wunderschöne Biskuitrolle mit Blumenornament ....omnonmom.... ♥ Und wer sich gerne kreativ inspirieren lässt, der wird in Fräulein Zebras DIY-Archiv viele tolle Ideen finden.
Und nun werde ich mir klammheimlich das schnuffige Zebra schnappen und überlasse Kristin den Blog. Sie hat köstliche Muffins im Gepäck, von denen ich mir auch noch schnell einen mopse... und weg bin ich.

Huhu ihr Süßen!
Falls ihr mich noch nicht kennt stelle ich mich mal kurz vor: 
Ich bin Kristin, 23 & hauptberuflich Studentin/kreativer Kopf – und ich blogge nun schon seit über einem Jahr auf fraeuleinzebra.com über alles was mein Leben bunt macht. Darum findet ihr bei mir nicht nur leckeres Essen, sondern auch DIY-Ideen, Reisetipps und Fotografie.
Bei der vorweihnachtlichen Bloggerwichtelei habe ich die liebe Janke und ihren zauberhaften Blog kennengelernt und was soll ich sagen: Es war Blog-Liebe auf den ersten Blick! Darum freue ich mich wirklich sehr heute hier zu Gast zu sein und euch mit einem Soulfood à la Zebra zu verwöhnen!
Für diesen besonderen Anlass habe ich euch eines meiner allerliebsten Lieblingsrezepte mitgebracht: Pudding-Streusel-Muffins! Ich kann kaum in Worte fassen, wie ich diese Teile liebe…
Die haben einfach ALLES was mein Herzchen höher schlagen lässt:Einen fluffigen Teig mit einem Hauch Gewürzen, extra vanilligen Pudding und dann auch noch Nussstreusel! ♥ Bevor ich hier noch die Tastatur vollsabbere lege ich lieber schnell los… 

Pudding-Streusel-Muffins
 
Jankes Soulfood

Zutaten für 16 Muffins
  • 2 Eigelb
  • 1 EL Zucker 
  • 1 gehäufter EL Vanillepuddingpulver 
  • 170ml Milch 
  • ½ TL Vanilleextrakt 
  • 50g Walnusskerne 
  • 55g Butter 
  • 50g Mehl 
  • 60g braunen Zucker 
  • ½ TL Zimt 
  • 115g weiche Butter oder Margarine 
  • 115g Zucker 
  • je ½ TL Vanilleextrakt und Lebkuchengewürz 
  • 2 Eier 
  • 100g Mehl 
  • 2 TL Backpulver 
  • 85ml Milch

Backofen auf 180°C vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Für die Puddingfüllung die Eigelbe, den Zucker und das Puddingpulver verquirlen und die Milch in einem kleinen Topf aufkochen. Sobald die Milch kocht vom Herd nehmen und die Eiermischung unterrühren. Den Topf zurück auf die Herdplatte stellen und bei der Resthitze unter Rühren eindicken lassen. In eine kleine Schüssel füllen und abkühlen lassen.

Für die Streusel die Walnüsse hacken und zusammen mit Butter, Mehl, braunem Zucker und Zimt zu Streuseln verkneten. Zur Seite stellen.

Für den Teig Butter, Zucker, Vanille und Lebkuchengewürz hellcremig aufschlagen und anschließend die Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch zum Teig geben und gut verrühren.

Jetzt kann der Teig auf die Muffinförmchen verteilt werden (ca. 1 gehäufter EL). Dann jeweils einen TL Pudding auf den Teig geben und ganz leicht verstreichen. Jetzt kommen die Muffins für 5 Minuten in den Ofen, erst dann werden die Streusel darauf verteilt und alles für weitere 10 Minuten fertiggebacken.
Gut auskühlen lassen, aus der Form nehmen und servieren! 

Jankes Soulfood

Dieser Duft!! Vor lauter Vorfreude hab ich bei meinen Muffins völlig vergessen die Streusel erst nach 5 Minuten darauf zu machen und deshalb sind sie bei mir etwas versunken… Aber egal, schmecken tun sie genauso wie mit hübschen Streuseln! Und dieser Geschmack ist wirklich großartig! Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und einen HAPPY SOULFOOD TUESDAY! xo Kristin

PS: Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich mal auf dem Blog, bei Facebook oder Instagram besuchen kommt! ♥



Soulfood Tuesday mit Besuch von Mimi's Fairy Cakes

17. Februar 2015

Zum heutigen Soulfood-Tuesday darf ich Miriam "Mimi" vom Blog Mimi's Fairy Cakes begrüßen.
Mimi hat sich nach meinem Aufruf bei "Übern Tellerrand" gemeldet und ich habe mich direkt mal durch ihre Seiten gestöbert.
Im Rezepteregister finden sich so wundervolle Dinge wie EinhornPooPoo, Eichhörnchenkuchen mit HerbstgeschmackGöttlicher Chocolate Cheesecake und Leicht beschwipster Marmorkuchen.
Ich finde, Mimi hat eine wundervoll verrückte, liebenswerte Art zu schreiben und falls ihr ihren Blog noch nicht kennt, huscht unbedingt einmal zu ihr rüber.
Was euch erwartet, berichtet euch Mimi nun selbst, denn sie hat
einen sehr schönen Text zu ihrem Blog mitgebracht.
Deshalb räume ich jetzt ganz fix den Platz und wünsche euch viel Spaß :-)  


Hallo ihr Naschkätzchen und -kater,
mein Name ist Mimi, ich bin irgendwo zwischen Mitte und Ende 20, esse fürchterlich gerne und betreibe deswegen schon seit 2011 meinen kleinen (aber feinen) Blog Mimi’s Fairy Cakes.

Darauf findet ihr alles, was das Zuckerpupsi-Herz begehrt. Viele leckere Cupcakes, Torten, Kuchen, Quiches und und und…. 
Und das Ganze seit 2012 sogar in vegan. 
Mein erklärtes Ziel ist es nämlich, mit veganen Leckereien die Weltherrschaft an mich zu reißen (hehehe) oder (für den Anfang…) erst einmal meine Mitmenschen davon zu überzeugen, dass der Veganer auf nichts verzichten muss. Und schon gar nicht auf das, was sich so schön Soulfood nennt! 
Das ist für mich nämlich eine Mischung aus leckerlecker, Wohlfühlen und Kindheitserinnerung und damit PFLICHT (!).
Seit letztem Jahr gibt es bei mir übrigens des Öfteren rohe Torten zu sehen.
Und weil die so unfassbar lecker (und damit mein ganz persönliches Soulfood) sind habe ich heute ebenfalls eine (größtenteils) rohe Kleinigkeit für euch vorbereitet.
Überzeugt gnadenlos alle Skeptiker, versprochen!

RAWRRR!!! – Rohe Snickers


Vom Sturm im Pestoglas

30. Januar 2015

Viele werden es Anfang der Woche mitbekommen haben: dass unsere Facebookseiten ungefragt als Litfaßsäule missbraucht werden, gefällt uns Bloggern eher wenig bis überhaupt NICHT. 
Dass wir aber durchaus dazu in der Lage sind, humorvoll gegen diese Art der Werbung zu protestieren, haben wir mit unserem #dishstorm eindrucksvoll gezeigt. Unmut kann man eben auch zeigen, ohne zu beleidigen!

Wer jetzt überhaupt keine Ahnung hat, von was ich hier schreibe, dem empfehle ich einen Blick in diese zwei Artikel:


Dass wir selbstgemachtes Pesto, jedem gekauften Fertiggedöns vorziehen und dass wir selbst sehr viele köstliche Rezepte auf Lager haben, die wir unseren Lesern empfehlen können und wollen, beweisen wir nun mit der logischen Konsequenz:

Mia, bekannt als Küchenchaotin, ruft zum #pestostorm auf - eine Pestorezeptesammlung, die hoffentlich ihresgleichen sucht und noch mehr Menschen ermutigt, die Massenprodukion-Fertiggläser beim nächsten Einkauf links liegen zu lassen.
Also ran an die Mörser, Mixer und Pürierstäbe - lets make pesto, not war!


Pesto rosso mit Haselnüssen und Chili

Zutaten für 2 Gläser:
  • 120g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 150g geröstete Paprika
  • 50g gehackte Haselnüsse
  • 1 kleine rote Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe 
  • 70ml gutes Olivenöl
  • 75g Parmesan
  • 3 Prisen Meersalz
  • etwas Thymian oder Rosmarin

Parmesan reiben, Tomaten und Paprika etwas zerkleinern, Chilischote entkernen, waschen und ebenfalls klein schneiden.
Knoblauchzehe fein würfeln oder durchpressen.

Haselnüsse hacken und in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig hellbraun anrösten.
Etwas abkühlen lassen.

Tomaten, Paprika, Knobi, Chili und Haselnüsse in den Mixer geben oder mit dem Pürierstab pürieren. Je nachdem, wie fein ihr euer Pesto mögt, püriert ihr es mehr oder weniger. Zum Schluss des Püriervorgangs Olivenöl zugießen und alles mit Salz und Kräutern abschmecken.

Parmesan unterheben und das Pesto ganz frisch zu Nudeln oder auf Baguette genießen. Zum Aufbewahren in saubere Gläser füllen und mit etwas Olivenöl bedecken.


Schwedische Fika mit Nötchokladrutor

15. November 2014

Ihr Lieben, gestern war es bei Sibel und ihrem Blogevent noch "orientalisch", heute geht es mit Natalie in den hohen Norden nach Schweden. Wir treffen uns zur Fika im Holunderweg 18. Fika, so nennt man die traditionelle Kaffeepause mit Freunden, der Familie oder Arbeitskollegen. Fika zelebriert man jeden Tag und sie ist so typisch für Schweden, wie die teatime für England. Zu einer Tasse Kaffee isst man ein Stück Kuchen oder Plätzchen und gönnt sich einen Moment um die Seele baumeln zu lassen. Klingt toll oder?! Deshalb wollte ich unbedingt an Natalies Fika teilnehmen.
Ab ging es in die Bücherei, die zu meinem Glück eine riesige Auswahl an Koch- und Backbüchern hat und ich wurde fündig. Lustigerweise ist es genau das Buch geworden, das man bei Natalie gewinnen kann.

In Schweden war ich selbst bisher nur einmal und zwar in Stockholm. Eine wunderschöne Stadt, die ich unbedingt ein zweites Mal besuchen möchte. Die schönste Fika hatte ich auf Djurgården im Rosendals TrädgårdIn einem der Gewächshäuser stand ein riesiges Buffet mit hausgemachten Kuchen und Cookies. Göttlich



Pflaumen-Haselnuss-Muffins

10. September 2014

Kalendarisch sind wir noch im Spätsommer, meteorologisch schon im Herbst.
Während wir also die leckersten Früchte von den Bäumen pflücken, stehen im Supermarkt schon die ersten Spekulatius und Lebkuchen.

Ich gestehe, dass ich ein absoluter Herbst-Fan bin. Wenn mich jemand fragt: "Sommer oder Winter?", antworte ich mit: "Frühling und Herbst"!
Damit liege ich wohl absolut auf einer Wellenlänge mit Tanja von "Rock and Owl". Ihr aktuelles Blogevent heißt "Herbsthafte Kleinigkeiten" und ich bin sehr gerne dabei.

Da wir uns, wie oben beschrieben im Spätsommer-Herbst befinden, wollte ich gerne etwas backen, das genau in diese Zeit passt. Deshalb habe ich mich für spätsommerliche Pflaumen und Haselnüsse in Kombination mit  herbstlichem Zimt und einem Schuss Rum entschieden.


Jankes Soulfood

Zutaten (für ca. 8-12 Muffins):
  • ca. 350g Pflaumen
  • 90g Margarine
  • 100g brauner Zucker
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 2 Eier
  • 150g gemahlene Haselnüsse
  • 60ml Milch oder Buttermilch
  • 1 EL Rum
  • 175g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver

Die Pflaumen entkernen und bis auf 8-10 Stück, die für die Deko verwendet werden, alle in kleine Würfel schneiden. Die "Deko-Pflaumen" werden an vier Seiten eingeschnitten und zu einer (herbstlichen) Blume aufgeklappt.

Aus den restlichen Zutaten in angegebener Reihenfolge einen Rührteig herstellen und die Pflaumenstücke unterheben.
Muffinförmchen mit dem Teig befüllen, die Pflaumen-Blümchen darauf setzen und alles im vorgeheizten Backofen auf 180°C (Umluft) ca. 25-30 Minuten backen.

Jankes Soulfood


Zucchini-Kuchen für alle

31. Juli 2014

Kaum geht die Beerenzeit im Garten zu Ende, dürfen wir uns über frisches Gemüse freuen. Trotz Starkregen, Hitze und Kälte im Wechsel, wächst es ganz tapfer und wartet nun darauf von der Soulfood-Familie geerntet und gegessen zu werden.
Für mich als großer Gemüsefan, darf es beim Verarbeiten auch alle erdenklichen Formen annehmen:
ob als Rohkost oder eingelegt, in einem Auflauf oder als Salat, mit Sößchen oder zu einem Stück Fleisch, paniert, geraspelt und natürlich auch als und im Kuchen.

Meine große Liebe in Sachen Gemüse IM Kuchen, habe ich in London vor einigen Jahren kennengelernt. Im Pret A Manger in der Coventry Street gab es diesen kleinen, feinen carrot cake slice mit cream cheese frosting...  ♥
Mit dem ersten Bissen war es um mich geschehen! Am liebsten hätte ich meinen Koffer mit den kleinen Küchlein vollgeladen, aber nach mehreren Shopping-Exzessen war leider kaum noch Platz. Ich weiß auch nicht, wie die Sicherheitskontrolle am Flughafen auf 50 Rübli-Kuchenstücke reagiert hätte...

Wie dem auch sei, Platz 1 auf meiner Liste der Kuchen mit Gemüse, belegt dieser wundervolle Carrot Cake. Ganz dicht gefolgt von und seit spätestens gestern geheimer Favorit, den Erstplatzierten irgendwann vom Thron zu stoßen: Zucchini-Kuchen!
So gut wie gestern, habe ich ihn noch nie hinbekommen und es war ein Genuss, den ich gleich mit Nachbarn und der halben Soulfood-Familie teilen musste. Ergebnis: wenige Reste für heute... besser isses :)


Zutaten (für 2 Kastenformen):
  • 250g Pflanzenmargarine
  • 200g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • 50g gemahlene Nüsse
  • 330-350g geraspelte Zucchini (nicht ausdrücken!)
  • 500g Mehl
  • 1 TL Natron

Aus diesen Zutaten wird in angegebener Reihenfolge ein Rührteig hergestellt. 

Der fertige Teig wird in zwei Kastenformen gefüllt (Silikonform vorher mit Wasser ausspülen, Gusseisen unbedingt einfetten).
Gestern habe ich eine große und eine kleine Kastenform plus zwei Küchlein gemacht. Auch als Muffin oder Cupcake schmeckt der Kuchen.
Die Kastenform benötigt (je nach Größe) mindestens 1 Stunde bei 175° Umluft im vorgeheizten Backofen.
Die Küchlein habe ich 25 Minuten gebacken und den kleinen Kasten ca. 35-40 Minuten. 
Am besten mit einem Holz- oder Metallspieß hineinstechen und testen, ob noch Teig hängen bleibt. Wenn ja - weiterbacken :)


Übrigens schmeckt das Frosting vom Rübli-Kuchen auch unschlagbar gut auf dem Zucchini-Kuchen:

Zutaten Frosting:
  • 80g weiche Butter
  • 300g Frischkäse (natur)
  • 180g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Butter mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, nach und nach Puderzucker, Vanillezucker und zuletzt den Frischkäse unterrühren. Vor dem Dekorieren mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.



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